Fast täglich kamen Flüchtlinge
Samstag 24.08. 18:00 - 19:15
Ein Theaterspaziergang der Grenze entlang
Direkt an der Grenze zu Deutschland wäre Riehen bei einem Angriff auf die Schweiz im Zweiten Weltkrieg sofort aufgegeben worden. Die Bedrohung war allgegenwärtig, wer es sich leisten konnte, wohnte nicht mehr dort, wer blieb, musste sich arrangieren. Flüchtlingspolitik war Bundessache, Riehen hatte nichts dazu zu sagen. Doch die Bevölkerung war mit Flüchtenden konfrontiert, die Bewohnerinnen und Bewohner von Riehen mussten sich entscheiden – zwischen Verrat und der Selbstverständlichkeit zu helfen, auch wenn man sich selbst in Gefahr brachte. Das Publikum begegnet Menschen auf der Flucht. Eine jüdische Frau unterwegs nach Basel, ein französischer Soldat, der nicht weiss, ob er noch in Deutschland ist oder schon in der Schweiz, ein Grenzwächter zwischen blindem Gehorsam und Menschlichkeit. Der Theaterspaziergang lässt die Vergangenheit aufleben, als wäre es gestern gewesen – und zeigt wie zeitlos das Thema ist.
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Wiederholende Veranstaltung
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